Thema: Keine Unmittelbarkeit
Denn es ist ein Gott und ein Mittler zwischen Gott und den Menschen, der Mensch Christus Jesus,
1. Timotheus 2:5
Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus!
Liebe Geschwister, die folgende Gedanken sollen euch anregen und herausfordern! Ich wünschte mir wir würden wie Wiederkäuer auf diesen Gedanken rum kauen und sie so verinnerlichen, dass sie wirksam und fruchtbringend werden könnten! Diese Gedanken scheinen auf den ersten Blick befremdlich zu sein und vielleicht auch beunruhigend - doch mit einer Schlüsselerkenntnis oder eher Schlüsselperson werden diese Gedanken zu einer heilsamen Medizin für unser Glaubensleben. Es sind nicht unbedingt leicht verständliche Gedanken... Nach längerem bewegen im Herzen darf man auch gerne Fragen mit zu den Gemeinschaften bringen.
Der Leitgedanke:
Wir sollten idealerweise gar KEINEN unmittelbaren Umgang zu irgendjemand oder irgendetwas haben! Also keinen direkten Umgang zu irgendjemand oder irgendetwas haben!
Idealerweise = im Idealfall
Unmittelbar = direkt, nicht mittelbar, nicht durch etwas Drittes, durch einen Dritten vermittelt;
Dieser Leitgedanke bezieht sich auf die vertikale und die horizontale Beziehung. Auf die Beziehung zu Gott und auf die Beziehung zum Nächsten. Aber auch auf die Beziehung zu ALLEN anderen Dingen!
Die Missachtung dieses Leitgedankens führt immer wieder zu viel Unheil und Schäden. Schäden Im Reich Gottes... Schäden beim Nächsten... Schäden bei uns Selbst...
Die Beachtung dieses Leitgedankens führt zum Segen und zum Sieg. Zu reicher Frucht!!!
Einige Beispiele aus der Schrift:
- David hatte in den entscheidenden Momenten keinen unmittelbaren Umgang zu Saul und deshalb konnte er Saul verschonen!
- David hatte keinen unmittelbaren Umgang zu Goliath und deshalb konnte er Goliath besiegen!
- Hanna hatte keinen unmittelbaren Umgang zu ihrem Sohn Samuel und deshalb konnte sie ihn an den HERRN abgeben!
- Josef hatte keinen unmittelbaren Umgang zu seinen Nöten und deshalb konnte er sie ertragen!
- Josef hatte keinen unmittelbaren Umgang mit der Frau des Potiphar und deshalb konnte er nein sagen!
- Mose, Josua und Kaleb hatten keinen unmittelbaren Umgang mit dem Feind und deshalb mussten sie sich nicht vor dem Feind fürchten!
- Abraham hatte keinen unmittelbaren Umgang mit dem König von Sodom und Elisa hatte keinen unmittelbaren Umgang mit Naeman und deshalb konnten beide die verlockenden Angebote ausschlagen!
- Solange Petrus keinen unmittelbaren Umgang mit dem Wind und Wellen hatte konnte er auf dem Wasser gehen!
- Viele der ersten Christen hatten keinen unmittelbaren Umgang zu ihrem Besitz und konnten deshalb ihren ganzen Besitz hingeben.
- Paulus hatte keinen unmittelbaren Umgang mit seinem Leben (Zeit, Denken, Kraft - Geist, Seele, Leib) und deshalb konnte er es lassen!
- Paulus hatte keinen unmittelbaren Umgang mit den Korinthern und deshalb konnte er sie langmütig, geduldig, gütig und liebevoll tragen/ertragen!
Liebe Geschwister, die Liste lässt sich mit positiven Beispielen fortsetzen... Aber es gibt auch unzählige negative Beispiele in der Schrift... Wo Menschen unmittelbaren Umgang zu Personen und Dingen gepflegt haben. Ob Eli zu seinen Söhnen, Saul zu Goliath, Petrus zu denen aus der Beschneidung(Galater 2, 11-14), Achan zum Gebannten, Josaphat zu Ahab, Ananias und Saphira zum Besitz, David zu Bathseba und und und...
Liebe Geschwister, was ist die oben erwähnte Schlüsselerkenntnis oder Schlüsselperson?
Um noch einmal auf die vertikale Beziehung zu sprechen zu kommen!
Wir haben keinen unmittelbaren Frieden mit Gott!
Wir haben keinen unmittelbaren Zugang zu Gott!
Wir haben keine unmittelbare Rettung!
Wir haben keine unmittelbare Gerechtigkeit!
In Bezug auf unseren Wandel:
Wir haben keine unmittelbare Kraft!
Wir haben keine unmittelbare Weisheit!
Wir haben keine unmittelbare geistliche Fruchtbarkeit!
126 Vor deinem Herzen steht eine Frage
1. Vor deinem Herzen; steht eine Frage: Wer ist der Herr, der dein Leben bestimmt?
Bist du es selber; du oder Jesus? Schau, wie so ziellos dein Leben zerrinnt.
Kennst du das Leben? Fülle im Geist? Christus im Zentrum; weißt du, was das heißt? Christus soll Mitte sein, Christus, Er ganz allein. Christus im Zentrum; bei dir und mir.
2. Du oder Christus; das ist die Frage. Kennst du die Freiheit, im Zeugnis denn schon? Wirksames Beten; Frucht, wie die Reben. Wer ist im Zentrum bei dir auf dem Thron?
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