Beharrlich Harren

Anhören / Herunterladen

Das Gleichnis vom ungerechten Richter

(Lukas 18,1-8)



1 Er sagte ihnen aber auch ein Gleichnis, um ihnen zu zeigen, dass es nötig ist, allezeit zu beten und nicht nachlässig zu werden;

2 und er sprach: Es war ein Richter in einer Stadt, der Gott nicht fürchtete und sich vor keinem Menschen scheute.

3 Es war aber eine Witwe in jener Stadt; die kam zu ihm und sprach: Schaffe mir Recht gegenüber meinem Widersacher!

4 Und er wollte lange nicht; danach aber sprach er bei sich selbst: Wenn ich auch Gott nicht fürchte und mich vor keinem Menschen scheue,

5 so will ich dennoch, weil mir diese Witwe Mühe macht, ihr Recht schaffen, damit sie nicht unaufhörlich kommt und mich plagt.

6 Und der Herr sprach: Hört, was der ungerechte Richter sagt!

7 Gott aber, wird er nicht seinen Auserwählten Recht schaffen, die Tag und Nacht zu ihm rufen, wenn er auch lange zuwartet mit ihnen?

8 Ich sage euch: Er wird ihnen schnell Recht schaffen! Doch wenn der Sohn des Menschen kommt, wird er auch den Glauben finden auf Erden?


Ermutigung zum beharrlichen Gebet

(Lukas 11,5-13)


5 Und er sprach zu ihnen: Wenn einer von euch einen Freund hätte und ginge zu ihm um Mitternacht und spräche zu ihm: Freund, leihe mir drei Brote,

6 denn mein Freund ist von der Reise zu mir gekommen, und ich habe nichts, was ich ihm vorsetzen kann!

7 und jener würde von innen antworten und sagen: Mache mir keine Mühe! Die Türe ist schon verschlossen, und meine Kinder sind bei mir in der Kammer; ich kann nicht aufstehen und dir etwas geben!

8 — ich sage euch: Wenn er auch nicht deswegen aufstehen und ihm etwas geben wird, weil er sein Freund ist, so wird er doch um seiner Unverschämtheit willen aufstehen und ihm geben, so viel er braucht.

9 Und ich sage euch: Bittet, so wird euch gegeben; sucht, so werdet ihr finden; klopft an, so wird euch aufgetan!

10 Denn jeder, der bittet, empfängt; und wer sucht, der findet; und wer anklopft, dem wird aufgetan.

11 Welcher Vater unter euch wird seinem Sohn einen Stein geben, wenn er ihn um Brot bittet? Oder wenn [er ihn] um einen Fisch [bittet], gibt er ihm statt des Fisches eine Schlange?

12 Oder auch wenn er um ein Ei bittet, wird er ihm einen Skorpion geben?

13 Wenn nun ihr, die ihr böse seid, euren Kindern gute Gaben zu geben versteht, wie viel mehr wird der Vater im Himmel [den] Heiligen Geist denen geben, die ihn bitten!

Ermutigung zum Gebet

(Matthäus 7,7-11)


7 Bittet, so wird euch gegeben; sucht, so werdet ihr finden; klopft an, so wird euch aufgetan! (7,7) Die griechische Zeitform bezeichnet ein beständiges, wiederholtes Bitten, Suchen und Anklopfen.

8 Denn jeder, der bittet, empfängt; und wer sucht, der findet; und wer anklopft, dem wird aufgetan.

9 Oder ist unter euch ein Mensch, der, wenn sein Sohn ihn um Brot bittet, ihm einen Stein gibt,

10 und, wenn er um einen Fisch bittet, ihm eine Schlange gibt?

11 Wenn nun ihr, die ihr böse seid, euren Kindern gute Gaben zu geben versteht, wie viel mehr wird euer Vater im Himmel denen Gutes geben, die ihn bitten!


Vom Beten

(Lukas 11,1-4)


1 Und es begab sich, dass er an einem Ort im Gebet war; und als er aufhörte, sprach einer seiner Jünger zu ihm: Herr, lehre uns beten, wie auch Johannes seine Jünger lehrte!

2 Da sprach er zu ihnen: Wenn ihr betet, so sprecht: Unser Vater, der du bist im Himmel, geheiligt werde dein Name! Dein Reich komme! Dein Wille geschehe wie im Himmel, so auch auf Erden.

3 Gib uns täglich unser nötiges Brot!

4 Und vergib uns unsere Sünden, denn auch wir vergeben jedem, der uns etwas schuldig ist! Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen!


Vom Beten

(Matthäus 6,9-13)


5 Und wenn du betest, sollst du nicht sein wie die Heuchler; denn sie stellen sich gern in den Synagogen und an den Straßenecken auf und beten, um von den Leuten bemerkt zu werden. Wahrlich, ich sage euch: Sie haben ihren Lohn schon empfangen.

6 Du aber, wenn du betest, geh in dein Kämmerlein und schließe deine Türe zu und bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist; und dein Vater, der ins Verborgene sieht, wird es dir öffentlich vergelten.

7 Und wenn ihr betet, sollt ihr nicht plappern wie die Heiden; denn sie meinen, sie werden erhört um ihrer vielen Worte willen.

8 Darum sollt ihr ihnen nicht gleichen! Denn euer Vater weiß, was ihr benötigt, ehe ihr ihn bittet.

9 Deshalb sollt ihr auf diese Weise beten: Unser Vater, der du bist im Himmel! Geheiligt werde dein Name.

10 Dein Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auch auf Erden.

11 Gib uns heute unser tägliches Brot.

12 Und vergib uns unsere Schulden, wie auch wir vergeben unseren Schuldnern.

13 Und führe uns nicht in Versuchung, sondern errette uns von dem Bösen. Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit (6,13) gr. doxa; dieses Wort wird vielfach von der Gott, dem Vater, und dem Sohn Gottes eigenen Herrlichkeit, Vollkommenheit und Vorzüglichkeit gebraucht; es kann auch mit »Ehre / Ansehen« übersetzt werden. in Ewigkeit! Amen.

Heilung eines Blinden in Jericho

(Lukas 18,35-43)


35 Es geschah aber, als er sich Jericho näherte, da saß ein Blinder am Weg und bettelte.

36 Und als er die Menge vorüberziehen hörte, erkundigte er sich, was das sei.

37 Da verkündeten sie ihm, dass Jesus, der Nazarener vorübergehe.

38 Und er rief und sprach: Jesus, du Sohn Davids (18,38) eine Bezeichnung für den Messias., erbarme dich über mich!

39 Und die vorangingen, geboten ihm, er solle schweigen; er aber rief noch viel mehr: Du Sohn Davids, erbarme dich über mich!

40 Da blieb Jesus stehen und befahl, dass er zu ihm gebracht werde. Und als er herangekommen war, fragte er ihn

41 und sprach: Was willst du, dass ich dir tun soll? Er sprach: Herr, dass ich sehend werde!

42 Und Jesus sprach zu ihm: Sei sehend! Dein Glaube hat dich gerettet.

43 Und sogleich wurde er sehend und folgte ihm nach und pries Gott; und das ganze Volk, das dies sah, lobte Gott.

Die Heilung des blinden Bartimäus

(Markus 10,46-52)


46 Und sie kommen nach Jericho. Und als er von Jericho auszog samt seinen Jüngern und einer großen Volksmenge, saß ein Sohn des Timäus, Bartimäus der Blinde, am Weg und bettelte.

47 Und als er hörte, dass es Jesus, der Nazarener, war, begann er zu rufen und sprach: Jesus, du Sohn Davids, (10,47) »Sohn Davids« ist ein Titel des Messias. erbarme dich über mich!

48 Und es geboten ihm viele, er solle schweigen; er aber rief noch viel mehr: Du Sohn Davids, erbarme dich über mich!

49 Und Jesus stand still und ließ ihn [zu sich] rufen. Da riefen sie den Blinden und sprachen zu ihm: Sei getrost, steh auf; er ruft dich!

50 Er aber warf seinen Mantel ab, stand auf und kam zu Jesus.

51 Und Jesus begann und sprach zu ihm: Was willst du, dass ich dir tun soll? Der Blinde sprach zu ihm: Rabbuni, dass ich sehend werde!

52 Da sprach Jesus zu ihm: Geh hin; dein Glaube hat dich gerettet! Und sogleich wurde er sehend und folgte Jesus nach auf dem Weg.

Psalm 91,14

14 »Weil er sich an mich klammert (91,14) Andere Übersetzung: Weil er [in Liebe] an mir hängt., darum will ich ihn erretten; ich will ihn beschützen, weil er meinen Namen kennt.


Psalm 66,10-20

10Denn du hast uns geprüft, o Gott, und hast uns geläutert, wie man Silber läutert.

11 Du hast uns ins Gefängnis geführt, hast unseren Lenden eine schwere Last auferlegt;

12 du hast Menschen über unser Haupt fahren lassen; wir sind in Feuer und Wasser gekommen, aber du hast uns herausgeführt in die Fülle.

13 Ich will mit Brandopfern in dein Haus kommen, will dir meine Gelübde erfüllen,

14 zu denen sich meine Lippen aufgetan hatten, und die mein Mund geredet hatte in meiner Not.

15 Brandopfer von fetten [Schafen] will ich dir darbringen samt dem Rauch von Widdern; Rinder samt Böcken will ich zurichten. (Sela.)

16 Kommt her, hört zu, ihr alle, die ihr Gott fürchtet; ich will erzählen, was er an meiner Seele getan hat!

17 Zu ihm rief ich mit meinem Mund, und [sein] Ruhm war auf meiner Zunge.

18 Hätte ich Unrecht vorgehabt in meinem Herzen, so hätte der Herr nicht erhört;

19 doch wahrlich, Gott hat erhört, er hat geachtet auf die Stimme meines Flehens.

20 Gelobt sei Gott, der mein Gebet nicht abgewiesen noch seine Gnade von mir gewendet hat!


Richter 20,1-28

Die Gemeinde Israels berät über die Strafe gegen Gibea und Benjamin

1 Da zogen alle Söhne Israels aus, und die ganze Gemeinde, von Dan bis Beerscheba und vom Land Gilead, wurde versammelt wie ein Mann vor dem Herrn in Mizpa.

2 Und die Häupter des ganzen Volkes aus allen Stämmen Israels traten zusammen in der Versammlung des Volkes Gottes: 400 000 Mann Fußvolk, die das Schwert zogen.

3 Aber die Söhne Benjamins hörten, dass die Söhne Israels nach Mizpa hinaufgezogen seien. Und die Söhne Israels sprachen: Sagt, wie ist diese Bosheit geschehen?

4 Da antwortete der Levit, der Mann der Frau, die getötet worden war, und sprach: Ich kam mit meiner Nebenfrau nach Gibea in Benjamin, um dort über Nacht zu bleiben.

5 Da machten sich die Bürger von Gibea gegen mich auf und umzingelten meinetwegen bei Nacht das Haus; mich wollten sie töten, und meine Nebenfrau haben sie geschändet, sodass sie gestorben ist.

6 Da nahm ich meine Nebenfrau und zerstückelte sie und sandte die Stücke in das ganze Land des Erbes Israels, denn sie haben ein Verbrechen und eine Schandtat in Israel begangen.

7 Seht, ihr alle, ihr Söhne Israels, sprecht euch aus und beratet hier!

8 Da stand das ganze Volk auf wie ein Mann und sprach: Niemand von uns soll in sein Zelt gehen, noch in sein Haus heimkehren;

9 sondern das wollen wir jetzt gegen Gi­bea tun: gegen sie [ausziehen] nach dem Los!

10 Wir wollen 10 Männer von 100, und 100 von 1 000, und 1 000 von 10 000 aus allen Stämmen Israels nehmen; die sollen Verpflegung holen für das Volk, damit es kommt und mit Gibea-Benjamin ganz entsprechend seiner Schandtat verfährt, die es in Israel verübt hat!

11 So versammelten sich alle Männer von Israel gegen die Stadt, verbündet wie ein Mann.

12 Und die Stämme von Israel sandten Männer zu allen Geschlechtern von Benjamin und ließen ihnen sagen: Was ist das für eine böse Tat, die bei euch verübt worden ist?

13 So gebt nun die Männer heraus, die Söhne Belials von Gibea, dass wir sie töten und das Böse aus Israel ausrotten! Aber die Söhne Benjamins wollten nicht auf die Stimme ihrer Brüder, der Söhne Israels, hören;

14 sondern sie versammelten sich aus den Städten bei Gibea, um zum Kampf gegen die Söhne Israels auszuziehen.

15 Und es wurden an jenem Tag die Söhne Benjamins aus den Städten ge­mus­tert: 26 000 Mann, die das Schwert zogen, ohne die Bürger von Gibea; von ihnen wurden 700 gezählt, auserlesene Männer.

16 Und unter all diesem Volk waren 700 auserlesene Männer, die linkshändig waren; (20,16) w. die gebunden / beschränkt waren an ihrer rechten Hand (vgl. Ri 3,15). die schleuderten alle einen Stein haargenau, ohne [das Ziel] zu verfehlen.

17 Aber die Zahl der Männer von Israel, ausgenommen Benjamin, war 400 000, die das Schwert zogen, alles tapfere Männer.

18 Und die Söhne Israels machten sich auf und zogen hinauf nach Bethel; und sie befragten Gott und sprachen: Wer von uns soll zuerst hinaufziehen zum Kampf mit den Söhnen Benjamins? Und der Herr sprach: Juda zuerst!


Der Kampf der Israeliten gegen Benjamin

19 Da machten sich die Söhne Israels am Morgen auf und lagerten sich vor Gibea.

20 Und die Männer von Israel zogen aus, um mit Benjamin zu kämpfen, und stellten sich in Schlachtordnung auf zum Kampf gegen Gibea.

21 Da zogen die Söhne Benjamins aus Gibea heraus und streckten an jenem Tag unter Israel 22 000 Mann zu Boden.

22 Aber das Volk stärkte sich, die Männer von Israel, und sie stellten sich wieder in Schlachtordnung auf, am gleichen Ort, wo sie sich am Tag zuvor aufgestellt hatten.

23 Und die Söhne Israels gingen hinauf und weinten vor dem Herrn bis zum Abend und sprachen: Sollen wir wieder hinziehen, um mit unseren Brüdern, den Söhnen Benjamins, zu kämpfen? Und der Herr sprach: Zieht hinauf gegen sie!

24 Als nun tags darauf die Söhne Israels gegen die Söhne Benjamins anrückten,

25 da zogen die Benjaminiter wieder aus Gibea heraus, ihnen entgegen, am zweiten Tag, und streckten von den Söhnen Israels weitere 18 000 Mann zu Boden, die alle das Schwert zogen.

26 Da zogen alle Söhne Israels und alles Volk hinauf und kamen nach Bethel; und sie weinten und blieben dort vor dem Herrn und fasteten an jenem Tag bis zum Abend und opferten Brandopfer und Friedensopfer vor dem Herrn.

27 Und die Söhne Israels befragten den Herrn; denn zu jener Zeit war die Bundeslade Gottes dort.

28 Und Pinehas, der Sohn Eleasars, des Sohnes Aarons, stand vor Ihm zu jener Zeit (20,28) d.h. übte zu jener Zeit den hohepriesterlichen Dienst aus.. Und sie fragten: Sollen wir nochmals ausziehen, um mit unseren Brüdern, den Söhnen Benjamins, zu kämpfen, oder sollen wir es lassen? Der Herr sprach: Zieht hinauf, denn morgen will ich sie in eure Hand geben!

Psalm 69,1-4

1  Dem Vorsänger. Nach [der Melodie] »Lilien«. Von David. (69,1) Das NT bezeugt, dass sich dieser Psalm prophetisch auf die Leiden des Herrn Jesus Christus bezieht (vgl. V. 5 mit Joh 15,25 und V. 10 mit Joh 2,17 und Röm 15,3).

2 Hilf mir, o Gott, denn die Wasser gehen mir bis an die Seele! (69,2) od. bis an den Hals.

3 Ich bin versunken in tiefem Schlamm und habe keinen Stand; ich bin in tiefes Wasser geraten, und die Flut überströmt mich;

4 ich bin müde von meinem Schreien, meine Kehle ist vertrocknet; meine Augen sind verschmachtet im Harren auf meinen Gott.

Psalm 40,1-4

Dem Vorsänger. Ein Psalm Davids.

2 Beharrlich habe ich auf den Herrn geharrt, da neigte er sich zu mir und erhörte mein Schreien.

3 Er zog mich aus der Grube des Verderbens, aus dem schmutzigen Schlamm, und stellte meine Füße auf einen Fels; er machte meine Schritte fest

4 und gab mir ein neues Lied in meinen Mund, ein Lob für unseren Gott. Das werden viele sehen und sich fürchten und werden auf den Herrn vertrauen.


Jesaja 64,3

3 Denn von Ewigkeit her hat man nie gehört, nie vernommen, hat kein Auge es gesehen, dass außer dir ein Gott tätig war für die, welche auf ihn harren.


Psalm 42,1-12

1  Dem Vorsänger. Von den Söhnen Korahs. Ein Maskil.

2 Wie ein Hirsch lechzt (42,2) od. schreit / verlangt. nach Wasserbächen, so lechzt meine Seele, o Gott, nach dir!

3 Meine Seele dürstet nach Gott, nach dem lebendigen Gott: Wann werde ich kommen und vor Gottes Angesicht erscheinen?

4 Meine Tränen sind meine Speise bei Tag und bei Nacht, weil man täglich zu mir sagt:Wo ist [nun] dein Gott?

5 Daran will ich denken, und meine Seele in mir ausschütten, wie ich dahinzog im Gedränge, mit ihnen feierlich dahinschritt zum Haus Gottes unter lautem Jubel und Lobgesang, in der feiernden Menge.

6 Was betrübst du dich, meine Seele, und bist so unruhig in mir? Harre auf Gott, denn ich werde ihm noch danken für die Rettung, die von seinem Angesicht kommt! (42,6) w. für die Rettung / Hilfe (hebr. jeschuah) seines Angesichts; d.h. die von ihm persönlich, von seiner Gegenwart ausgeht.

7 Mein Gott, meine Seele ist betrübt in mir; darum gedenke ich an dich im Land des Jordan und der Hermongipfel, am Berg Mizar.

8 Eine Flut ruft der anderen beim Rauschen deiner Wasserstürze; alle deine Wellen und Wogen sind über mich gegangen.

9 Am Tag wird der Herr seine Gnade entbieten, und in der Nacht wird sein Lied bei mir sein, ein Gebet zu dem Gott meines Lebens.

10 Ich will sprechen zu Gott, meinem Fels: Warum hast du mich vergessen?Warum muss ich trauernd einhergehen, weil mein Feind mich bedrängt?

11 Wie Zermalmung meiner Gebeine ist der Hohn meiner Bedränger, weil sie täglich zu mir sagen: Wo ist [nun] dein Gott?

12 Was betrübst du dich, meine Seele, und bist so unruhig in mir? Harre auf Gott, denn ich werde ihm noch danken, dass er meine Rettung (42,12) w. die Rettung meines Angesichts; d.h. meine ganz persönliche Rettung; so auch Ps 43,5. und mein Gott ist!


Psalm 25,3

3 Gar keiner wird zuschanden, der auf dich harrt; zuschanden werden, die ohne Ursache treulos handeln.


Psalm 27,14

14 Harre auf den Herrn! (27,14) d.h. warte geduldig, hoffe zuversichtlich auf den Herrn.

Sei stark (27,14) od. getrost / mutig., und dein Herz fasse Mut, und harre auf den Herrn!


Psalm 31,23-25

23 Ich hatte zwar in meiner Bestürzung gesagt: »Ich bin verstoßen von deinen Augen!« Doch du hast die Stimme meines Flehens gehört, als ich zu dir schrie.

24 Liebt den Herrn, alle seine Frommen! Der Herr bewahrt die Treuen, und er vergilt reichlich dem, der hochmütig handelt.

25 Seid stark, und euer Herz fasse Mut, ihr alle, die ihr auf den Herrn harrt!


Psalm 33,18-22

18 Siehe, das Auge des Herrn achtet auf die, welche ihn fürchten, die auf seine Gnade harren,

19 damit er ihre Seele vom Tod errette und sie am Leben erhalte in der Hungersnot.

20 Unsere Seele harrt auf den Herrn; er ist unsere Hilfe und unser Schild.

21 Ja, an ihm wird unser Herz sich freuen, denn wir vertrauen auf seinen heiligen Namen.

22 Deine Gnade, o Herr, sei über uns, wie wir es von dir erhoffen!


Psalm 37,7a

7 Halte still dem Herrn und warte auf ihn!

Psalm 102,1-3

1  Ein Gebet des Elenden, wenn er verzagt ist und seine Klage vor dem Herrn ausschüttet. (102,1) In Hebr 1,10-12 wird gezeigt, dass dieser Psalm auf den Messias Jesus hinweist.

2 O Herr, höre mein Gebet, und lass mein Schreien vor dich kommen!

3 Verbirg dein Angesicht nicht vor mir am Tag meiner Not (102,3) Andere Übersetzung: Drangsal.! Neige dein Ohr zu mir; an dem Tag, da ich rufe, erhöre mich eilends!


Psalm 91,15-16

15 Ruft er mich an, so will ich ihn erhören; ich bin bei ihm in der Not, ich will ihn befreien und zu Ehren bringen (91,15) od. Ich will ihn herausreißen und verherrlichen..

16 Ich will ihn sättigen mit langem Leben und ihn schauen lassen mein Heil!«


Psalm 102,14-18

14 Du wirst dich aufmachen und dich über Zion erbarmen; denn es ist Zeit, dass du ihr Gnade erweist; die Stunde (102,14) w. die bestimmte Zeit. ist gekommen!

15 Denn deine Knechte lieben [Zions] Steine und trauern über ihren Schutt.

16 Dann werden die Heiden den Namen des Herrn fürchten und alle Könige auf Erden deine Herrlichkeit,

17 wenn der Herr Zion gebaut hat und erschienen ist in seiner Herrlichkeit,

18 wenn er sich zu dem Gebet der Verlassenen gewendet und ihr Gebet nicht verachtet hat.


Predigt Teilen

von Fabricio Niebles 20. April 2025
Einleitung
von Kevin Somuah 16. April 2025
Johannes 11,7-45
von Kevin Somuah 13. April 2025
Einleitung
von Kevin Somuah 9. April 2025
Johannes 11,1-6
von Patrick Kobela 6. April 2025
Predigt: Retter, König und Herrscher
von Samuel Konuk 2. April 2025
Johannes 10,19-42
von Sahin Kerti 30. März 2025
Einleitung
von Brian Georgis 26. März 2025
Johannes 10,1-18
von Kevin Somuah / Samuel Konuk 23. März 2025
Einleitung
von Kevin Somuah 19. März 2025
Johannes 9,24-41
Weitere Beiträge